Konvent der Kreisreferent:innen für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien

Neudietendorf, 28. März 2023

Das Verhältnis zwischen Religionsunterricht und gemeindepädagogischer Arbeit

Seit 30 Jah­ren ist der kon­fes­sio­nel­le Reli­gi­ons­un­ter­richt in Sach­sen-Anhalt und Thü­rin­gen Teil des schu­li­schen All­tags. Vor die­sem Hin­ter­grund wur­de die Besuchs­rei­se des Lan­des­bi­schofs initi­iert und ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tun­gen geplant. Fried­rich Kra­mer und eini­ge Regio­nal­bi­schö­fe haben den Reli­gi­ons­un­ter­richt in ver­schie­de­nen Schul­ar­ten bei­der Bun­des­län­der erlebt, mit Schüler:innen gespro­chen, den Schul­lei­tun­gen zuge­hört und sich mit staat­li­chen Lehr­kräf­ten und kirch­li­chen Mit­ar­bei­ten­den aus­ge­tauscht. Eini­ge dabei gewon­ne­nen Ein­sich­ten sol­len dis­ku­tiert und mög­li­che Zukunfts­op­tio­nen gewon­nen werden.

Am 27./28. März 2023 wird im Zin­zen­dorf­haus in Neu­die­ten­dorf der Kon­vent der Kreisreferent:innen für die Arbeit mit Kin­dern, Jugend­li­chen und Fami­li­en tagen. Für den 28. März soll es einen kol­le­gia­len Aus­tausch zur Situa­ti­on der kirch­li­chen Mit­ar­bei­ten­den im Reli­gi­ons­un­ter­richt geben. Die Posi­tio­nen aus unter­schied­li­chen Regio­nen sol­len gehört, die bis­he­ri­gen Über­le­gun­gen kon­struk­tiv dis­ku­tiert und mög­li­che Zukunfts­sze­na­ri­en ent­wi­ckelt wer­den. Im Zen­trum soll die fol­gen­de The­se stehen:

Gemein­de und Schu­le sind gleich­wer­ti­ge Orte reli­giö­ser Bil­dung. Zukünf­tig sol­len sich der Reli­gi­ons­un­ter­richt und die gemein­de­päd­ago­gi­sche Arbeit stär­ker wahr­neh­men und von­ein­an­der pro­fi­tie­ren und das nicht nur im länd­li­chen Raum.

Wir freu­en uns auf die Begeg­nun­gen, den kol­le­gia­len Aus­tausch und das kon­struk­ti­ve Feed­back.
Im Namen des Vorbereitungsteams,

Ihre und Eure Susan­ne Minkus-Langendörfer

Frei­stel­lun­gen, die für die­sen Tag erfor­der­lich sind, erhal­ten Sie in den Büros der Schulbeauftrage

Das Programm

09:15 – 09:30 Uhr: Mei­ne Per­spek­ti­ven auf den Reli­gi­ons­un­ter­richt (Warm­in­gup)

09:40 – 09:50 Uhr: Gedan­ken zur Besuchsreise

9:50 – 10:30 Uhr: Zah­len, Fak­ten & Her­aus­for­de­run­gen für den Nord- und Süd­be­reich (Arbeit mit den Schul­be­auf­trag­ten; Raum für kol­le­gia­len Aus­tausch und Fragen)

10:30 – 11:00 Uhr: Pau­se mit Kaf­fee & Tee

11:00 – 11:15 Uhr: Vor­über­le­gun­gen für ein inno­va­ti­ves Ver­hält­nis zwi­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt und gemein­de­päd­ago­gi­scher Arbeit

11:15 – 11:45 Uhr: Kri­ti­sche Refle­xi­on und krea­ti­ve Per­spek­tiv­ent­wick­lung (in Gruppen)

11:45 – 12:15 Uhr: Prä­sen­ta­ti­on & Dis­kus­si­on im Plenum

Schul­be­auf­trag­ten­be­reich Mag­de­burg:
Kir­chen­krei­se Mag­de­burg, Hal­dens­le­ben-Wol­mir­stedt, Elbe-Flä­ming, Egeln, Hal­ber­stadt, Salz­we­del, Stendal
Schul­be­auf­trag­te Kath­rin Droh­berg koor­di­niert die kirch­li­chen Belan­ge in den Berei­chen des Lan­des­schul­am­tes Mag­de­burg mit den Kir­chen­krei­sen Mag­de­burg, Hal­dens­le­ben-Wol­mir­stedt, Elbe-Flä­ming, Egeln, Hal­ber­stadt, Salz­we­del und Stendal.

Zur Situa­ti­on des Religionsunterrichts
Im aktu­el­len Schul­jahr 2022/2023 unter­rich­ten 144 staat­li­che Lehr­kräf­te (mit Blan­ken­burg – Lan­des­kir­che Braun­schweig – sind es 145) und 32 kirch­li­che Mit­ar­bei­ten­de in der Regi­on das Fach evan­ge­li­sche Reli­gi­on an staat­li­chen Schu­len. Die Schu­len in frei­er Trä­ger­schaft wur­den nicht erfasst. Hier­zu lie­gen nur Infor­ma­tio­nen für ein­zel­ne Schu­len vor.

Zu den gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen zäh­len der all­ge­mei­ne Lehr­kräf­te­man­gel und die damit ver­bun­de­ne Unter­richts­ver­sor­gung. Das führt dazu, 
  • dass es Schu­len gibt, die kei­nen wer­te­bil­den­den Unter­richt anbieten,
  • dass der Reli­gi­ons­un­ter­richt aus­fällt, da die Lehr­kräf­te – auch kirch­li­che Mit­ar­bei­ten­de – in ande­ren Fächern ver­tre­ten müssen,
  • dass als wer­te­bil­den­des Fach ent­we­der nur Ethik oder nur Reli­gi­on ange­bo­ten wer­den kann und alle Schüler:innen das jewei­li­ge Fach besu­chen müssen,
  • dass die Stun­den­plä­ne sich sehr häu­fig ändern. Gera­de für kirch­li­che Mit­ar­bei­ten­de, die an meh­re­ren Schu­len und in ver­schie­de­nen Schul­for­men unter­rich­ten, wird die Orga­ni­sa­ti­on des eige­nen Unter­richts problematischer.
Die Alters­struk­tur, die damit ver­bun­de­nen fami­liä­ren Situa­tio­nen und die oben genann­ten Beob­ach­tun­gen füh­ren dazu, 
  • dass der Reli­gi­ons­un­ter­richt mit­ten im Schul­jahr weg­bricht, weil staat­li­che Lehr­kräf­te wie kirch­li­che Mit­ar­bei­ten­de auf­grund von Erkran­kun­gen oder Ein­tritt in den Ruhe­stand aus­set­zen bzw. aufhören,
  • dass jun­ge Kolleg:innen auf­grund von Fami­li­en­pla­nung (Geburt von Kin­dern, Eltern­zeit etc.) aussetzen,
  • dass ver­ein­zelt jun­ge Kolleg:innen kün­di­gen oder das Bun­des­land verlassen.
Ein­zel­ne, gut aus­ge­bil­de­te staat­li­che Kolleg:innen leh­nen die Voka­ti­on ab. Sie befürch­ten dau­er­haft nur für den Reli­gi­ons­un­ter­richt ein­ge­setzt zu wer­den und das an vie­len Schu­len. Ihre posi­ti­ven Erfah­run­gen mit dem Fach wer­den die­ser Sor­ge nach­ge­ord­net. In der zurück­lie­gen­den Zeit führ­te ich ein­zel­ne Gesprä­che mit Pfarrer:innen, die sich über Mög­lich­kei­ten für einen Sei­ten­ein­stieg als Lehrer:in in Sach­sen-Anhalt erkun­dig­ten. Vie­le Gemeindepädagog:innen geben an, dass sie – trotz der Her­aus­for­de­run­gen in Schu­le – froh sind, unter­rich­ten zu kön­nen. Sie wün­schen sich, dass die Kir­chen­krei­se ihre Arbeit in den Schu­len und in den Gemein­den als gleich­be­rech­tig­te Arbeits­fel­der wahr­neh­men und anerkennen.

Aus dem Büro der Schulbeauftragten
  • Bera­tun­gen- und seel­sor­ger­li­che Gesprä­che mit kirch­lich Mit­ar­bei­ten­den und staat­li­chen Lehr­kräf­ten neh­men zu. Hier­zu gehört auch der Aus­tausch mit Schulleitungen. 
    • Fra­ge­stel­lun­gen und The­men: Umgang mit Stö­run­gen, Dia­gnos­tik, Nach­teils­aus­gleich etc.
    • Kon­flik­te mit Schul­lei­tun­gen in Bezug auf den Religionsunterricht
    • Über­for­de­rungs­an­zei­gen auf­grund der Fül­le an Aufgaben
  • Lauf­bahn­prü­fun­gen, Lehr­pro­ben Vika­re, Arbeit mit den Referendar:innen im Fach- und Blockseminar
  • Hos­pi­ta­tio­nen
    • bei staat­li­chen Lehr­kräf­ten, die das Fach Ev. Reli­gi­on stu­diert, aber kein Refe­ren­da­ri­at im Fach absol­vie­ren konnten
    • bei kirch­li­chen Mitarbeitenden
  • Beglei­tung von „Son­der­fäl­len“ (Mit­glie­der in Frei­kir­chen oder Sei­ten- bzw. Quereinsteiger:innen)
  • Kon­fes­sio­nel­ler RU in koope­ra­ti­ver Pro­fi­lie­rung (Zusam­men­ar­beit mit der katho­li­chen Kirche)
  • Zusam­men­ar­beit mit Fach­schaf­ten ein­zel­ner Schulen
Die Zusam­men­ar­beit mit den Kir­chen­krei­sen bzw. den Super­in­ten­den­tin­nen und Super­in­ten­den­ten ist kol­le­gi­al. Auf­grund der Ver­än­de­run­gen haben sich die regel­mä­ßi­gen Aus­tausch­mög­lich­kei­ten (monat­li­cher Epho­ren­kon­vent) ver­än­dert. Im Moment lässt sich noch nicht sagen, ob und wel­chen Ein­fluss dies auf die Zusam­men­ar­beit hat. Eine Wahr­neh­mung: Durch den regel­mä­ßi­gen Aus­tausch war ich über Ver­än­de­run­gen (Alters­teil­zeit, Stel­len­wech­sel, Erkran­kun­gen …), die z.B. Mit­ar­bei­ten­de im RU betref­fen, infor­miert. Die­se Infor­ma­tio­nen feh­len mir im Moment.

Schul­be­auf­trag­te Kath­rin Drohberg
Am Dom 2, 39104 Magdeburg
Tele­fon: 0391–5346-387
E‑Mail: kathrin.drohberg@ekmd.de

Mit­ar­bei­te­rin Ivon­ne Groß
E‑Mail: ivonne.gross@ekmd.de
Schul­be­auf­trag­ten­be­reich Hal­le:
Kir­chen­krei­se Wit­ten­berg, Hal­le-Saal­k­reis, Eis­le­ben-Söm­mer­da (Eis­le­ben), Mer­se­burg, Naum­burg-Zeitz, Torgau-Delitzsch
Schul­be­auf­trag­ter Sören Bren­ner koor­di­niert die kirch­li­chen Belan­ge in den Berei­chen des Lan­des­schul­am­tes Hal­le mit den Kir­chen­krei­sen Wit­ten­berg, Hal­le-Saal­k­reis, Eis­le­ben-Söm­mer­da (Eis­le­ben), Mer­se­burg, Naum­burg-Zeitz sowie den Bereich der Säch­si­schen Bil­dungs­agen­tur Leip­zig mit dem Kir­chen­kreis Torgau-Delitzsch.

Zur Unter­richts­ver­sor­gung und der Situa­ti­on der Lehrkräfte
Im Bereich Hal­le konn­ten im Schul­jahr 2022/2023 vom Schul­jah­res­be­ginn an sechs Wochen­stun­den an zwei Grund­schu­len (Hel­bra und Naum­burg) und sechs Stun­den an einer Ober­schu­le (Delitzsch) nicht mit einer kirch­li­chen Lehr­kraft ver­sorgt wer­den. Zum Halb­jahr konn­te eine der bei­den Grund­schu­len wie­der abge­deckt wer­den, weil eine Hono­rar­kraft gewon­nen wer­den konn­te (Naum­burg).

Im Fol­gen­den wird nur die Situa­ti­on der gemein­de­päd­ago­gi­schen Mit­ar­bei­ten­den im Reli­gi­ons­un­ter­richt betrachtet.
Im wei­te­ren Ver­lauf die­ses Jah­res schei­den wei­te­re Mit­ar­bei­te­rin­nen aus. Damit zeich­net sich eine Ten­denz für die nächs­ten Jah­re ab. Inner­halb die­ses Schul­jah­res schied bereits eine Mit­ar­bei­ten­de wegen Ruhe­stands aus. Damit war eine Umstruk­tu­rie­rung der Stun­den not­wen­dig. Von den acht Grund­schu­len konn­ten zwei zum Halb­jah­res­be­ginn wie­der abge­deckt wer­den, sechs Grund­schu­len blei­ben im 2. Halb­jahr unver­sorgt (Wall­witz, Nau­en­dorf, Lan­gen­eich­städt, Barn­städt, Schaf­städt und Klo­bik­au). Hier wird im neu­en Schul­jahr die Mög­lich­keit vor­han­den sein, die­sen Bedarf durch Mit­ar­bei­ten­de aus den Kir­chen­krei­sen Mer­se­burg und Hal­le abzudecken.

Drei wei­te­re gemein­de­päd­ago­gi­sche Mit­ar­bei­te­rin­nen wer­den am Ende die­ses Schul­jah­res aus­schei­den. Eine wech­selt in den staat­li­chen Schul­dienst, zwei wer­den in den Ruhe­stand ver­ab­schie­det. Die­se drei Kol­le­gin­nen decken im lau­fen­den Schul­jahr 51 Wochen­stun­den ab. In den Kir­chen­krei­sen Naum­burg und Mer­se­burg wird bereits an ent­spre­chen­den Kom­pen­sa­ti­ons­ideen gear­bei­tet. Zwei wei­te­re gemein­de­päd­ago­gi­sche Mit­ar­bei­te­rin­nen prü­fen momen­tan, ob sie im nächs­ten Schul­jahr auf­hö­ren. Das wird 29 Stun­den betreffen.

Durch die Ruhe­stands­ent­wick­lung wird sich in den nächs­ten Schul­jah­ren der Bestand an Gemeindepädagog:innen von der­zeit 28 bis 2030 auf 20 und bis 2032 auf 12 Mit­ar­bei­ten­de redu­zie­ren. Jede neue staat­li­che Lehr­kraft, die in das Sys­tem kommt, kann max. eine oder zwei (Grund-) Schu­len abde­cken, aber nicht fünf oder sie­ben. Damit ist eine Ver­grö­ße­rung der nicht abdeck­ba­ren Kon­tin­gen­te für den evan­ge­li­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt vorprogrammiert.

Schul­be­auf­trag­ter Sören Brenner
Puschk­in­stra­ße 27, 06108 Halle
Tele­fon: 0345–2036-668
E‑Mail: soeren.brenner@ekmd.de

Mit­ar­bei­te­rin Susan­ne Pulst
E‑Mail: susanne.pulst@ekmd.de
Schul­be­auf­trag­ten­be­reich Gera:
Kir­chen­krei­se Apol­da-Butt­städt, Wei­mar, Alten­bur­ger Land, Eisen­berg, Gera, Greiz, Jena, Schleiz

Schul­be­auf­trag­ter Micha­el Rie­del koor­di­niert die kirch­li­chen Belan­ge in den Berei­chen des staat­li­chen Schul­am­tes Mit­tel­thü­rin­gen mit den Kir­chen­krei­sen Apol­da-Butt­städt und Wei­mar sowie des staat­li­chen Schul­am­tes Ost­thü­rin­gen mit den Kir­chen­krei­sen Alten­bur­ger Land, Eisen­berg, Gera, Greiz, Jena und Schleiz.

Zur Situa­ti­on des Reli­gi­ons­un­ter­richts
Der evan­ge­li­sche Reli­gi­ons­un­ter­richt ist auf dem Gebiet der ehe­ma­li­gen Props­tei Gera-Wei­mar (Kir­chen­krei­se Jena, Wei­mar, Alten­burg, Apol­da, Gera, Greiz, Schleiz, Eisen­berg) bzw. auf dem Gebiet der Schul­äm­ter Ost- und Mit­tel­thü­rin­gen eine sta­bi­le Grö­ße des kirch­li­chen Bil­dungs­han­delns. Das zeugt vom Enga­ge­ment vie­ler staat­li­cher und kirch­li­cher Lehr­kräf­te und vom Bemü­hen der Superintendent:innen. Die Zusam­men­ar­beit mit den staat­li­chen Schul­äm­tern funk­tio­niert gut und sowohl in Ost, als auch in Mit­te gibt es kom­pe­ten­te und freund­li­che Ansprechpartner:innen, die gemein­sam nach guten Lösun­gen für den evan­ge­li­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt suchen.

Ins­ge­samt geben im aktu­el­len Schul­jahr 2022/2023 53 kirch­li­che Lehrkräfte[1] jede Woche 390 Stun­den Reli­gi­ons­un­ter­richt bei einem tat­säch­li­chen Bedarf von 525 Stun­den. Damit konn­ten in die­sem Schul­jahr 75% des Bedar­fes abge­deckt wer­den. 2019/2020 waren es (ohne freie Trä­ger und den Schul­amts­be­reich Süd) noch 98%. Das waren 410 Stun­den bei einem Bedarf von 418 Stunden.

Die­ser pro­zen­tua­le Rück­gang erklärt sich durch zwei gegen­läu­fi­ge Trends, die in der gesam­ten EKM und dar­über hin­aus wahr­nehm­bar sind. Zum einen ist der Bedarf durch den Weg­fall staat­li­cher Lehr­kräf­te (Ruhe­stand, Eltern­zeit, feh­len­der Nach­wuchs an fer­tig aus­ge­bil­de­ten Leh­ren­den etc.) gestie­gen. Zum ande­ren gibt es immer weni­ger kirch­li­che Lehr­kräf­te, die Evan­ge­li­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt ertei­len kön­nen. Als wich­tigs­te Grün­de hier­für wer­den die gestie­ge­nen Anfor­de­run­gen im Pfarr­amt ange­ge­ben, bzw. auch die Unge­rech­tig­keit, dass der evan­ge­li­sche Reli­gi­ons­un­ter­richt kei­nen unmit­tel­ba­ren „pfarr­amt­li­chen Mehr­wert“ bringt, wie z.B. ein Gehalts­zu­schlag oder Frei­zeit­aus­gleich. Die­se Grün­de erschwe­ren alle Anstren­gun­gen, neue kirch­li­che Lehr­kräf­te für den Unter­richt zu gewin­nen bzw. sie lang­fris­tig im Unter­richt zu halten.

Dass der Rück­gang bei den kirch­li­chen Lehr­kräf­ten den­noch mode­rat aus­fällt, liegt vor allem an den kirch­li­chen Lehr­kräf­ten mit einem Stel­len­an­teil über 25% (der­zeit fünf Schulpfarrer:innen mit min­des­tens 75%). In ein­zel­nen Kir­chen­krei­sen sor­gen Ver­ab­re­dun­gen mit ein­zel­nen Kolleg:innen dafür, dass der Reli­gi­ons­un­ter­richt zum Pfarr­dienst gehört und so die jeweil­ge Stel­le gegen­fi­nan­ziert wird.

In den kom­men­den fünf Jah­ren zeich­net sich im Schul­be­auf­trag­ten­be­reich Gera ein Ruhe­stands­ein­tritt von 10 kirch­li­chen Lehr­kräf­ten ab. 4 von ihnen sind Gemeindepädagog:innen, deren Stel­len auf­grund geän­der­ter Aus­bil­dungs­vor­aus­set­zun­gen nicht wie­der mit Gemeindepädagog:innen „auf­ge­füllt“ wer­den kön­nen. Hier neue kirch­li­che Lehr­kräf­te zu gewin­nen und zu qua­li­fi­zie­ren, ist eine wich­ti­ge Auf­ga­be für die Zukunft.

Obgleich ein unmit­tel­ba­rer Rück­gang des Bedar­fes an Reli­gi­ons­stun­den sta­tis­tisch betrach­tet nicht zu erwar­ten ist, könn­te er ein­tre­ten, wenn es nicht gelingt, den bei­den zuvor beschrie­be­nen Trends ent­ge­gen­zu­wir­ken. Wenn Stel­len nicht wie­der besetzt wer­den kön­nen, erhal­ten jun­ge Men­schen über Jah­re hin­weg kei­nen Zugang zum evan­ge­li­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt. Meist wech­seln sie dann in den Ethik­un­ter­richt, auch wenn sie das nicht müss­ten und blei­ben dort. Die Suche nach neu­en Wegen zur Aqui­se kirch­li­cher Lehr­kräf­te für den Reli­gi­ons­un­ter­richt gehört aus mei­ner Sicht zu den sub­stan­ti­el­len lan­des­kirch­li­chen Aufgaben.

Einen wei­te­ren Schwer­punkt in die­sem Bereich zeich­net sich in der umfang­rei­chen „Netz­werk­ar­beit“ zwi­schen Schul­äm­tern, Kir­chen­krei­sen, Schu­len und staat­li­chen sowie kirch­li­chen Lehr­kräf­ten ab. Abhil­fe soll die ste­ti­ge Suche nach Kon­takt­mög­lich­kei­ten schaf­fen, damit es z.B. ver­läss­li­che Abspra­chen mit den Schul­äm­tern und den Kir­chen­krei­sen für den Ein­satz kirch­li­cher Lehr­kräf­te geben kann und lang­fris­ti­ge Pla­nun­gen für alle Betei­lig­ten mög­lich werden.

In der Ver­ab­re­dung des kon­fes­sio­nell-koope­ra­ti­ven Reli­gi­ons­un­ter­richts ab 2022/2023 wird es im Bereich Modell­schu­len geben. Als Unter­stüt­zungs­an­ge­bot ist die unmit­tel­ba­re Zusam­men­ar­beit mit der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät Jena geplant.

Dar­über hin­aus gibt es von den Fach­be­reichs­lei­tun­gen des staat­li­chen Stu­di­en­se­mi­nars ver­ant­wor­te­te Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­te für staat­li­che und kirch­li­che Lehr­kräf­te an ver­schie­de­nen Stand­or­ten, die nach Coro­na als wie­der­keh­ren­de jähr­li­che Ver­an­stal­tun­gen wie­der­be­lebt wer­den sollen.

Schul­be­auf­trag­ter Micha­el Rie­del
Tal­stra­ße 2, 07545 Gera
Tele­fon: 0365–8401-361
E‑Mail: michael.riedel@ekmd.de

Mit­ar­bei­te­rin Ste­fa­nie Rost
E‑Mail: stefanie.rost@ekmd.de

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[1] Die Anzahl an staat­li­chen Lehr­kräf­ten kann nur für das Schul­jahr 2019/2020 mit 173 Per­so­nen ange­ge­ben wer­den, da neue­re Zah­len aus den Schul­äm­tern nicht zur Ver­fü­gung gestellt wor­den sind. Ent­spre­chend ist die­se Zahl nur ein Richtwert.

Schul­be­auf­trag­ten­be­reich Gotha:
Kir­chen­krei­se Eis­le­ben-Söm­mer­da (Söm­mer­da), Erfurt, Bad Fran­ken­hau­sen-Son­ders­hau­sen, Mühl­hau­sen, Südharz
Schul­be­auf­trag­te Bian­ka Uebach-Larisch koor­di­niert die kirch­li­chen Belan­ge in den Berei­chen des staat­li­chen Schul­am­tes Mit­tel­thü­rin­gen mit den Kir­chen­krei­sen Eis­le­ben-Söm­mer­da (Söm­mer­da), Erfurt sowie des staat­li­chen Schul­am­tes Nord­thü­rin­gen mit den Kir­chen­krei­sen Bad Fran­ken­hau­sen-Son­ders­hau­sen, Mühl­hau­sen, Südharz.

Vor­be­mer­kun­gen zum Begriff „Bedarf“
Jeweils im März gibt es durch die Schul­äm­ter Abfra­gen zum Bedarf an Reli­gi­ons­stun­den für das kom­men­de Schul­jahr bei den Schul­lei­tun­gen. Die Bedarfs­mel­dun­gen ent­spre­chen nicht immer dem tat­säch­li­chen Bedarf an Reli­gi­ons­stun­den. Im Schul­amts­be­reich Mit­te gibt es z.B. häu­fig „Fehl­mel­dun­gen“ durch Schul­lei­tun­gen. Das heißt, dort wird ein tat­säch­li­cher Bedarf auf „Null“ gesetzt oder es erfolgt erst gar kei­ne Rück­mel­dung. Im Mai wer­den die­se „gemel­de­ten Bedar­fe“ an das TMBJS als „ange­mel­de­ter Bedarf“ wei­ter­ge­lei­tet. Im Juni kom­men dann die „geneh­mig­ten Bedar­fe“ an die Schul­äm­ter zurück. Der ange­mel­de­te Bedarf ent­spricht nicht immer dem gemel­de­ten Bedarf. Im Schul­amts­be­reich Nord wer­den die Bedar­fe nicht im vol­len Umfang ange­mel­det, wenn abzu­se­hen ist, dass die­ser Bedarf nicht abge­deckt wer­den kann.

Kir­chen­krei­se Erfurt und Eis­le­ben-Söm­mer­da (Thü­rin­ger Bereich)
In die­sem Bereich gibt es im Blick auf die geneh­mig­ten Stun­den nur zwei Stun­den Reli­gi­ons­un­ter­richt, die nicht erteilt wer­den. Das heißt nicht, dass alle Schüler:innen auch Reli­gi­ons­un­ter­richt an ihrer Schu­le ange­bo­ten bekom­men oder den Reli­gi­ons­un­ter­richt besu­chen kön­nen. Trotz­dem ist die Abde­ckung mit Reli­gi­ons­un­ter­richt sehr hoch. Das lässt sich wie folgt erklären: 
  • Es gibt kei­ne unbe­setz­ten Stel­len für Pfarrer:innen und Gemeindepädagog:innen. Die Mit­ar­bei­ten­den sind nicht mit Vakan­zen beauftragt.
  • Der Pool der Mit­ar­bei­ten­den im Reli­gi­ons­un­ter­richt ist umfang­reich und durch­mischt. In den genann­ten Kir­chen­krei­sen sind acht Kreisschulpfarrer:innen mit rund 5,75 VBE, ein lan­des­kirch­li­cher Pfar­rer mit 1 VBE, drei Gemeindepädagog:innen mit 1,5 VBE und drei Beauf­trag­te mit rund 0,5 VBE im RU eingesetzt.
Von die­sen fünf­zehn Mit­ar­bei­tern wer­den in den nächs­ten fünf bis zehn Jah­ren zehn Mit­ar­bei­ten­de in den Ruhe­stand verabschiedet.

Kir­chen­krei­se Eisen­ach-Ger­s­tun­gen, Gotha, Wal­ters­hau­sen-Ohrd­ruf, Arn­stadt-Ilmen­au, Bad-Salzungen-Dermbach
In die­sem Bereich ist der Reli­gi­ons­un­ter­richt vor allem in den Grund- und Regel­schu­len nicht abge­deckt. Das liegt nach mei­ner Ein­schät­zung u.a. an dem hohen tat­säch­li­chen Bedarf an Reli­gi­ons­un­ter­richt. In die­sem Schul­amts­be­reich gibt es außer­dem einen grund­sätz­li­chen Man­gel an staat­li­chen Lehr­kräf­ten und an kirch­li­chen Mitarbeitenden. 
  • Im Kir­chen­kreis Eisen­ach sind sehr vie­le Stun­den nicht abge­deckt, beson­ders in den Regel­schu­len. Es gibt dort sehr weni­ge Kol­le­gin­nen, die mit Reli­gi­ons­un­ter­richt beauf­tragt sind. Es gibt nur eine Schul­pfarr­stel­le, die­se ist nur zu 50% besetzt.
  • Der Kir­chen­kreis Bad Sal­zun­gen-Derm­bach ist sehr volks­kirch­lich geprägt. Glei­ches gilt für die Gebie­te im Thü­rin­ger Wald im Kir­chen­kreis Wal­ters­hau­sen-Ohrd­ruf. Dort gibt es beson­ders in den Grund­schu­len vie­le Anmel­dun­gen für den Religionsunterricht.
  • Es gibt zahl­rei­che Vakan­zen, beson­ders im Kir­chen­kreis Bad Salzungen-Dermbach.
  • Es sind weni­ge Gemeindepädagog:innen in den Kir­chen­krei­sen im Dienst.
  • In den Kir­chen­krei­sen Gotha und Arn­stadt-Ilmen­au gibt es weni­ger offe­ne Stun­den, weil dort mehr Mit­ar­bei­ten­de (neun + fünf) mit Reli­gi­ons­un­ter­richt beauf­tragt und Schul­pfarr­stel­len (zwei + eine) ein­ge­rich­tet und besetzt sind.
  • Es sind im gesam­ten Bereich neun Schulpfarrer:innen mit 6,25 VBE, zwölf beauf­trag­te Pfarrer:innen (mit zwei bis sechs Stun­den Reli­gi­ons­un­ter­richt) und nur sechs Gemeindepädagog:innen mit 1,6VBE im RU ein­ge­setzt. Von die­sen Mit­ar­bei­ten­den geht etwa die Hälf­te in fünf bis zehn Jah­ren in den Ruhe­stand und eine Schul­pfar­re­rin (0,75 VBE) in zwei Jah­ren. Beson­ders dra­ma­tisch ist die Situa­ti­on in Bad Sal­zun­gen-Derm­bach. Von den drei Mit­ar­bei­ten­den im Reli­gi­ons­un­ter­richt gehen die Gemein­de­päd­ago­gin (0,8 VBE) die­ses Schul­jahr in den Ruhe­stand und der Schul­pfar­rer (0,75 VBE) in spä­tes­tens zehn Jahren.
Kir­chen­krei­se Mühl­hau­sen, Süd­harz und Bad Frankenhausen In die­sem Bereich sind eben­falls vie­le Schüler:innen ohne Reli­gi­ons­un­ter­richt und der tat­säch­li­che Bedarf steigt. Das liegt an Grün­den, die bereits oben erwähnt wur­den (Vakan­zen in Bad-Fran­ken­hau­sen, ver­geb­li­che Stel­len­aus­schrei­bun­gen für Schul­pfarr­stel­len im Süd­harz, u.a.).

Hier kommt noch hin­zu, dass z.B. im KK Mühl­hau­sen eine hal­be Schul­pfarr­stel­le vom Inha­ber zurück­ge­ge­ben wur­de und drei Gemeindepädagog:innen zu 100% im Reli­gi­ons­un­ter­richt waren. Eine davon ist seit die­sem Schul­jahr im Ruhe­stand und die bei­den ande­ren fol­gen in vier bzw. fünf Jahren.

Schul­be­auf­trag­te Bian­ka Uebach-Larisch
Jüden­stra­ße 27, 99867 Gotha
(ab Som­mer 2023 Neudietendorf/Werkhaus)
Tele­fon: 03621–3029-16
E‑Mail: bianka.uebach-larisch@ekmd.de

Mit­ar­bei­te­rin Kath­rin Kalbe
E‑Mail: kathrin.kalbe@ekmd.de
Schul­be­auf­trag­ten­be­reich Mei­nin­gen:
Kir­chen­krei­se Arn­stadt-Ilmen­au, Bad Sal­zun­gen-Derm­bach, Eisen­ach-Ger­s­tun­gen, Gotha, Wal­ters­hau­sen-Ohrd­ruf & Hen­ne­ber­ger Land, Hild­burg­hau­sen-Eis­feld, Mei­nin­gen, Rudol­stadt-Saal­feld, Sonneberg
Schul­be­auf­trag­te Bian­ka Uebach-Larisch koor­di­niert die kirch­li­chen Belan­ge in den Berei­chen des staat­li­chen Schul­am­tes West­thü­rin­gen mit den Kir­chen­krei­sen Arn­stadt-Ilmen­au, Bad Sal­zun­gen-Derm­bach, Eisen­ach-Ger­s­tun­gen, Gotha, Waltershausen-Ohrdruf.

Schul­be­auf­trag­ter Micha­el Rie­del koor­di­niert die kirch­li­chen Belan­ge in den Berei­chen des staat­li­chen Schul­am­tes Süd­thü­rin­gen mit den Kir­chen­krei­sen Hen­ne­ber­ger Land, Hild­burg­hau­sen-Eis­feld, Mei­nin­gen, Rudol­stadt-Saal­feld, Sonneberg.

Umstruk­tu­rie­rung des Schulbeauftragtenbereichs
Pfar­rer Rolf Lak­e­mann wur­de im Juni letz­ten Jah­res vom Kreis­kir­chen­rat des Kir­chen­krei­ses Bad Sal­zun­gen in die Kreis­schul­pfarr­stel­le gewählt und hat die­se seit dem 01.09.2022 inne. Um in sei­nem Auf­ga­ben­be­reich tätig sein zu kön­nen, bean­trag­te Pfar­rer Lak­e­mann die Redu­zie­rung des Dienst­um­fangs als Schul­be­auf­trag­ter um 75%. Zu die­ser Ent­schei­dung hat es einen Klä­rungs­pro­zess im Kreis der Schul­be­auf­trag­ten und des ver­ant­wort­li­chen Refe­ra­tes gege­ben. Die anfal­len­den Auf­ga­ben wer­den von den Schul­be­auf­trag­ten­bü­ros in Gera und Gotha sowie dem Refe­rat B3 im Lan­des­kir­chen­amt über­nom­men. Zu die­ser Arbeits­ver­tei­lung gibt es eine detail­lier­te Absprache.

Schul­be­auf­trag­te Bian­ka Uebach-Larisch
Jüden­stra­ße 27, 99867 Gotha
(ab Som­mer 2023 Neudietendorf/Werkhaus)
Tele­fon: 03621–3029-16
E‑Mail: bianka.uebach-larisch@ekmd.de
Mit­ar­bei­te­rin Kath­rin Kalbe
E‑Mail: kathrin.kalbe@ekmd.de

Schul­be­auf­trag­ter Micha­el Riedel
Tal­stra­ße 2, 07545 Gera
Tele­fon: 0365–8401-361
E‑Mail: michael.riedel@ekmd.de
Mit­ar­bei­te­rin Ste­fa­nie Rost
E‑Mail: stefanie.rost@ekmd.de

Vorüberlegungen für ein innovativen Verhältnis zwischen Religionsunterricht und gemeindepädagogischer Arbeit

Gemein­de und Schu­le sind gleich­wer­ti­ge Orte reli­giö­ser Bil­dung. Zukünf­tig sol­len sich der Reli­gi­ons­un­ter­richt und die gemein­de­päd­ago­gi­sche Arbeit stär­ker wahr­neh­men und von­ein­an­der pro­fi­tie­ren und das nicht nur im länd­li­chen Raum.
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Der Reli­gi­ons­un­ter­richt auf dem Gebiet der EKM wird beson­ders im Grund­schul­be­reich in hohem Maße von kirch­li­chen Mitarbeiter:innen erteilt. Nicht nur im länd­li­chen Raum sind sie in der Regel an meh­re­ren Grund­schu­len unter­wegs. Zugleich arbei­ten sie oft mit einem andern Stel­len­an­teil im gemein­de­päd­ago­gi­schen Dienst mit Kin­dern und Jugend­li­chen. Ange­sichts der Per­so­nal­si­tua­ti­on und der Alters­struk­tur der Mit­ar­bei­ten­den kann den Bedar­fen von bei­den Sei­ten zukünf­tig noch weni­ger ent­spro­chen wer­den. Damit steht die Fra­ge, wie das abseh­ba­re Defi­zit auf ver­schie­de­nen Wegen auf­ge­fan­gen aus­ge­gli­chen wer­den kann.

In Gesprä­chen zwi­schen staat­li­chen und kirch­li­chen Ver­ant­wort­li­chen wäh­rend der Besuchs­rei­se wur­de deut­lich, dass der Reli­gi­ons­un­ter­richt ange­sichts des all­ge­mei­nen Lehr­kräf­te­man­gels als sta­bi­li­sie­ren­des Ange­bot im Sys­tem Schu­le erlebt wird.
Vor die­sem Hin­ter­grund ist Wert dar­auf zu legen, dass Reli­gi­ons­un­ter­richt und Gemein­de­päd­ago­gik nicht kon­kur­rie­ren. Sie kön­nen sich als gegen­sei­ti­ges Unter­stüt­zungs­in­stru­ment und Inno­va­ti­ons­quel­le im Inter­es­se der Kin­der und Jugend­li­chen ver­ste­hen, wenn sie kon­zep­tio­nell auf­ein­an­der bezo­gen sind.

Bei­spiel­haft sind For­ma­te im Bereich der gemein­de­päd­ago­gi­schen Arbeit, wie etwa die mobi­le Kin­der- und Jugend­kir­che im Kir­chen­kreis Eis­le­ben-Söm­mer­da oder gemein­de­päd­ago­gi­sche Ange­bo­te des Kir­chen­krei­ses Mer­se­burg zu nen­nen.

Von Angst zu Ver­trau­en – Ein Pilot­pro­jekt der Mobi­len Kin­der- und Jugend­kir­che des Kir­chen­krei­ses Eisleben-Sömmerda